Ortsverein
25.08.2023 in Ortsverein von SPD Giengen
Am 24. Juli 23 starb nach einem erfüllten Leben mit über 90 Jahren Werner Ruoff aus Giengen. Man hörte es sein ganzes Leben lang, dass er in Schnaitheim aufgewachsen war. Seine Sprache war klar und direkt, kurze Sätze waren ihm wichtig. Auch in seinen Publikationen und Leserbriefen, die er immer wieder einmal schrieb. Dabei war die Botschaft immer eindeutig. Der Einsatz für Menschen, die nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden waren. Stets achtete Werner Ruoff darauf in seiner Argumentation nicht polemisch zu werden, oder den Gegenüber persönlich aufs Korn zu nehmen. Das war ab und an schwierig. Der langjährige Chefredakteur der Ulmer Südwestpresse, die den Mantel für die Heidenheimer Zeitung liefert, Jörg Bischoff, musst sich regelmäßig damit auseinandersetzen, dass seine zum Teil bösartigen Kommentare über die SPD nicht unerwidert blieben.
Nein, diese Kommentare lies Werner Ruoff nicht durchgehen, im Gegenteil: „Wenn wir dazu nichts sagen, denken die Menschen womöglich, dass der Bischoff recht hat.“ Bischoff hatte nicht recht, Werner Ruoff ließ ihn das immer wissen.
Werner Ruoff, ein Kind des 2. Weltkriegs, geboren 1932, trat 1966 der SPD bei. Es war eine Beziehung, die erst sein Tod beendete. Er war Denker, Motor, Aktiver, Plakatierer und Organisator der SPD im Landkreis Heidenheim. 17 Jahre lang führte er von 1975 bis 1992 den SPD-Kreisverband als Vorsitzender. Kaum zu glauben, dass er immer versuchte, andere in den Focus zu stellen. Als Gewerkschafter und Betriebsrat setzte er sich sein ganzes Berufsleben für die Arbeitnehmer ein. Der Sozialstaat, so sein Credo, ist das höchste Gut, dass die Arbeiterbewegung nach dem 2. Weltkrieg geschaffen hatte. Zusammen mit der 2. deutschen Demokratie. Er vergaß nie, woher er kam, dass er in wirklich schlechten Zeiten aufgewachsen und sozialisiert worden war. Und beileibe rief er nicht immer Hurra, wenn seine Partei die SPD, neue Ideen fokussierte, die aus seiner Sicht die kleinen Leute zu wenig berücksichtigte. Er brachte sich ein, stets hervorragend informiert, klar in der Sprache und auch immer bereit für seine Interessen einzutreten. Das machte ihn nicht unbedingt zu einem einfachen Menschen. An sein breites Grinsen werden sich viele erinnern, wenn er sich zu sehr später Stunde noch einmal zu Wort meldete, um für seine Belange zu streiten. Wie sein großes politisches Vorbild, Helmut Schmidt, war Werner Ruoff pragmatisch. „Lieber setze ich 51 Prozent meines Vorhabens um als gar nichts, damit können die Menschen nichts anfangen.“
Durchhaltevermögen, das hatte er. Gestählt in zahlreichen Tarifauseinandersetzung als Betriebsrat und Gewerkschafter. Somit wussten immer alle, woran man mit ihm war.
Werner Ruoff war auch außerhalb der Politik aktiv. Bei den Altersgenossen, beim Wandern im Hochgebirge, bei der Arbeiterwohlfahrt, wo er für lange Jahre bei der Stadtranderholung des AWO-Ortsvereins Giengen mitmachte, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Oft konnte man sehen, wie sehr er sich freute, wenn die Kinder einen schönen Tag beim Naturfreundehaus Hasenloch verbracht hatten.
Und Werner Ruoff half. Ohne Worte zu machen. Als es darum ging im Rahmen der großen Flüchtlingswellen, schon Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts, kamen viele Flüchtlinge aus Afghanistan, die viele Kinder mitbrachten, war er einer der ersten, die, während andere noch in Kostendiskussionen verstrickt waren, seinen Geldbeutel zückte und 10 Kindern die Teilnahme an einer Ferienfreizeit ermöglichte.
Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Landkreis Heidenheim und in der Stadt Giengen verliert einen Menschen, der über zwei Generationen hinweg immer präsent war, bis ins hohe Alter, der viele von uns immer wieder motiviert hat, ein Beispiel dafür war, was Überzeugung ausmacht.
Wenn man hinter seine bewusst nach außen getragene raue Schale kam, traf man auf einen belesenen, humorvollen und sensiblen Menschen.
Zahlreiche Erinnerungen an ihn werden präsent bleiben.
Der an Körpergröße nicht sehr große Mann hat tiefe Spuren hinterlassen.
Stefan Oetzel Udo Fehrle
Regionalgeschäftsführer SPD-Ortsverein Giengen
20.03.2023 in Ortsverein von SPD Königsbronn
Von l.n.r. Heidi Stechert, Schriftführerin, Annika Mittelstädt, Beisitzerin, Hans-Jürgen Schiffner, Vorsitzender, Oliver Grüll, stv. Vorsitzender,
Gottlob Kolb, Beisitzer, Hans-Peter Stoll, Beisitzer, Rudi Eberl, Beisitzer Nico von Ohlen, Beisitzer
Es fehlen auf den Vorstandsbild Elmar Brändel, Kassierer und Otto Flachmüller, Beisitzer, Wolfgang Lutz, Beisitzer
16.03.2023 in Ortsverein von SPD Königsbronn
Am Freitag den 24.Februar 2023 fand die Jahreshauptversammlung der SPD Königsbronn und Steinheim im Gasthaus Hirsch in Zang statt. Alle SPD Mitglieder aus Königsbronn und Steinheim waren eingeladen.
Nach der Begrüßung und dem Bericht durch den Ortsvereinvorsitzenden Oliver Grüll
kam der Bericht des Kassenprüfers Elmar Brändel. Vorstand und Kassenprüfer wurden anschließend von der Versammlung entlastet.
16.03.2023 in Ortsverein von SPD Sontheim-Brenz
Bild: Archiv, aktualisiert
Marktaktion beim Josefsmarkt am 18. März 2023
In diesem Jahr wurde der Spendenzweck unserer Marktaktion für die Erdbebenhilfe in Syrien und der Türkei bestimmt.
An unserem Stand beim Alten Rathaus gibt es wieder Kuchen, auch zum Mitnehmen, und Kaffee. Den Erlös werden wir an die Katastrophenhilfe der Diakonie weiterleiten.
Wir bitten herzlich um Kuchenspenden. Diese können am Samstag ab 9.00 Uhr abgegeben werden, auf Wunsch holen wir sie auch gerne ab.
Wir freuen uns über viele Kunden, um ein gutes Ergebnis für diese wichtige Hilfe erzielen zu können.
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Marktaktion war ein voller Erfolg
Bei schönstem Wetter machten die Marktbesucher regen Gebrauch von unserem Angebot, so dass wir mit einem Spitzenergebnis abschließen konnten.
Geflüchtet aus Kriegsgebiet
Überrascht waren wir, dass eine Abordnung der Syrischen Gemeinde aus Heidenheim unseren Stand besuchte. Die Erzählungen dieser Leute aus ihrer Heimat, das seit Jahren ein Kriegsgebiet ist, waren für uns erschütternd.
Geld an Katastrophenhilfe Syrien/Türkei
Der Ertrag wurde vom Ortsverein auf 600,- Euro aufgerundet und in der Zwischenzeit an das Diakonische Werk Heidenheim überwiesen.
07.03.2023 in Ortsverein von SPD Sontheim-Brenz
Die 51. Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Sontheim-Brenz konnte dieses Jahr wieder termingerecht abgehalten werden. Vorsitzender Erwin Resch zeigte sich erfreut, dass auch zwei Teilnehmer aus Niederstotzingen gekommen waren. Theodor Feil wurde zum Versammlungsleiter bestimmt.
Kommunalwahl 2024
Resch berichtete über die Arbeit des vergangenen Jahres und hob vor allem die gut besuchte Versammlung zum Thema „Flächenverbrauch“ hervor. Nun stehe jedoch wieder eine große Anstrengung mit der Suche nach Gemeinderatskandidaten bevor.
Kassiererin Petra Neumann gab einen erfreulichen Kassenbericht und Kassenprüferin Margret Mähler bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Vorstand und Kassiererin wurden von den Anwesenden einstimmig entlastet ...