Die Jusos Heidenheim verteilten am vergangenen Samstag im gesamten Innenstadtbereich Flyer und weiteres Infomaterial, um auf die Ungerechtigkeiten hinzuweisen, die eine Umstellung des deutschen Gesundheitssystems von der Bürgerversicherung hin bedeuten würde. Dabei würde das Umverteilungsprinzip von oben nach unten aufgeweicht, vor allem Besserverdienende entlastet, und dem Bundeshaushalt eine zusätzliche Schuldenlast von 35 Mrd. Euro aufgebürdet, wie das Bundesfinanzministerium errechnet hatte.
„Die Kopfpauschale wäre ein weiterer Schachzug schwarz-gelben Regierungsunsinns. Selbst der Finanzminister sieht keinen finanziellen Sinn hinter diesem Projekt. Auf der Strecke bleibt die soziale Gerechtigkeit. Die "Kopfpauschale" wäre der erste Schritt hin zu einer "Drei-Klassen-Medizin"“ so der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jusos, Mathias Ostertag.
Die Jusos werden auch in Zukunft mit Aktionen der Initiative "Jusos vor Ort" auf Verfehlungen der Bundespolitik aufmerksam machen.