Auf Einladung von Landrat Hermann Mader diskutierten Heidenheimer Jugendliche über das Konzept der "Brenzregion 2020" des Landkreises Heidenheim.Dabei wurde die Idee des Konzeptes ausdrücklich von den Mitgliedern der Jusos Heidenheim begrüßt.

Es zeigte sich, dass gerade in den Bereichen der Freizeitgestaltung und der Bildung die Jugendlichen noch viel Potential für Verbesserungen des Konzeptes sehen.

Deutliche Worte fand der Kreisvorsitzende der Heidenheimer Jusos Rouven Klook über die Informationspolitik des Landkreises beim Konzept Brenzregion 2020.

"Es wurde im Vorfeld zu wenig über das Konzept und dieses Jugendforum informiert, sonst hätten sich mehr Jugendliche für dieses Thema begeistern lassen". Im Gespräch mit Schülern wurde deutlich, nur wenige Schulen hatten das Thema vorher im Unterricht behandelt. "Das Vorlesen einer Einladung zum Jugendforum im Unterricht reicht einfach nicht aus. Auch die Landkreisverwaltung hätte in der Presse z.B. im "Jugendforum" erste Informationen über die Brenzregion 2020 weitergeben können" fand Jochen Drexler von den Jusos Heidenheim.

Die Frage der tatsächlichen Umsetzung von Ideen aus dem Konzept wurde ebenfalls auf dem Forum angesprochen. So stand für die Heidenheimer Jusos schnell fest, dass die "Brenzregion 2020" kein Selbstzweck ist. Die Umsetzung guter Projekte, welche aus dem Konzept entstehen, muss für die handelnden Personen daher Vorrang haben.

Die Kreisjusos hoffen, dass die klaren Worte der Jugendlichen von den Lokalpolitikern gehört werden. "Ich denke, der Landkreis muss seine Schlüsse aus den Kritikpunkten ziehen und anschließend das Konzept erneut den Jugendlichen des Kreises vorlegen, sonst war die Veranstaltung vergebens." so Rouven Klook.