Heidenheimer SPD analysiert Ergebnisse

Veröffentlicht am 26.04.2011 in Ortsverein

Der Vorstand des SPD-Ortsverein Heidenheim hat in seiner letzten Sitzung die Landtagswahl auf Ortsebene analysiert. Weiteres Thema war ein Ärgernis mit Landkreisverwaltung, die am ersten Mai eine Wanderung zeitgleich mit der Maifeier der Gewerkschaften angesetzt hat.

Mit dem Wahlausgang der Landtagswahl, im Besonderen mit den Heidenheimer Entwicklungen, hat sich der SPD-Ortsverein Heidenheim in seiner Vorstandsitzung beschäftigt. Das Heidenheimer Stadt-Ergebnis hat an dem guten Wahlergebnis von Andreas Stoch einen deutlichen Beitrag geleistet.
Ortsvereinsvorsitzender Manfred Bleil konnte für die Stadt Heidenheim mit guten Zahlen aufwarten. Heidenheim hatte bei den Städten mit über 30.000 Einwohnern mit 32,5% das zweitbeste Ergebnis der vergleichbaren Städte. Der Landkreis Heidenheim liegt mit 29,8% an dritter Stelle in Baden-Württemberg.
Die örtliche SPD erwartet, dass unsere Region auf Grund dieser überdurchschnittlichen SPD-Ergebnisse, bei zukünftigen Personal- und Sachentscheidungen besser ins Blickfeld rückt und profitiert. Manfred Bleil dazu: „Wir werden uns zu Wort melden und unsere Ansprüche formulieren, ich bin sicher wir werden durch dieses Ergebnis an Einfluss gewinnen“.
Mit Blick auf das Gesamtergebnis ist der Politikwechsel durch die Ablösung der CDU/FDP-Regierung als Erfolg zu bewerten. Diese Freude wird aber gedämpft durch den Verlust von 2,1% der Wählerstimmen in Baden-Württemberg (Landkreis Heidenheim -3,9%)
Der OV Heidenheim erwartet nun absolute Verlässlichkeit. „Was im Wahlkampf zugesagt wurde, muss jetzt auch angegangen und umgesetzt werden. Wir benötigen Vertrauensgewinn anstatt Vertrauensverlust“, so Vorstandmitglied und Gemeinderats-Fraktionsvorsitzender Rudi Neidlein.
Nach dem Motto „Nach der Wahl ist vor der Wahl“ wurde der Wahlkampf analysiert und Verbesserungen angeregt. Dies wird in dem SPD Wahlausschuss aufgearbeitet und in zukünftige Wahlkämpfe einfließen.

Eine heftige Debatte entwickelte sich über die Mai-Wanderung der Landräte Mader (Heidenheim) und Pavel (Ostalbkreis), die zeitgleich zur Maifeier des DGB durchgeführt wird. Der SPD-Ortsverein empfindet es als Unmöglichkeit, dass Landräte eine derartige Veranstaltung auf den Zeitpunkt der Mai-Kundgebung legen, die ohne Not an jedem anderen Termin stattfinden könnte Die ehrenamtliche Arbeit der Gewerkschafter/innen so zu missachten sei nicht hinnehmbar. „Dies ist der Unterschied zwischen Sonntagsreden und der poltischen Realität“, so der Ortsvereinsvorsitzende Manfred Bleil.
Die örtliche SPD erwartet von den SPD-Kreistagmitglieder, dass diese unerfreuliche Terminierung Thema im Kreistag wird. Das anwesende Kreistagmitglied Neidlein sagte dies zu und verwies auf ein Schreiben, in dem er Landrat Mader schon ganz eindeutig auf diesen unfreundlichen Umgang mit dem DGB hingewiesen hat.

 
 

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