Andreas Stoch im Austausch mit Klinikgeschäftsführer Udo Lavendel

Veröffentlicht am 28.02.2018 in Wahlkreis

Der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete und Fraktionschef im Stuttgarter Landtag, Andreas Stoch, traf sich zu einem ersten intensiven Austausch mit dem Geschäftsführer des Klinikums Heidenheim Udo Lavendel. Im Vordergrund stand dabei die Frage der Krankenhausfinanzierung.

Eingehend erörterten Stoch und Lavendel diesbezüglich vor allem die Schwierigkeiten, wie Kliniken unter den heutigen Bedingungen, insbesondere den bundespolitischen Vorgaben, wirtschaftlich geführt werden können. Einig war man sich, dass eine funktionierende Krankenhausstruktur, die medizinische Leistungen in hoher Qualität erbringt, zur Daseinsvorsorge zählt. In diesem Bereich sollte daher nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund stehen, sondern das Bedürfnis der Bevölkerung nach gesicherter und guter medizinischer Versorgung.

Bezogen auf das Heidenheimer Klinikum stellte Lavendel dar, dass diese Aufgabe durchaus herausfordernd aber lösbar sei. „Die Voraussetzungen hier in Heidenheim sind grundsätzlich günstig und zwar sowohl im Hinblick auf die Größe des Klinikums, als auch hinsichtlich des Standorts. Wir haben eine hervorragende medizinische Expertise, was auch die stark steigenden Patientenzahlen belegen“, so Lavendel. Allerdings müsse dringend der sich seit Jahren aufgebaute Sanierungsstau angegangen werden. Darauf gebe das erarbeitete Sanierungskonzept Antworten für einen wirtschaftlichen Betrieb in Zukunft. Problematisiert wurde in diesem Zusammenhang auch die aktuelle Diskussion um die Übertragung von Dienstleistungen in eine Servicegesellschaft. Stoch wies darauf hin, dass hierbei anzustreben sei, gemeinsam mit dem Betriebsrat gute Lösungen für die Beschäftigten zu finden.

Auch der weitere Ausbau des Klinikums hinsichtlich des zweiten und dritten Bauabschnitts wurde besprochen. Dabei wurde deutlich, dass das entstandene Finanzierungsloch durch die ungenügenden Leistungen der bislang tätigen Projektsteuerungsgesellschaft verursacht worden ist. Es sei schlicht keine ordnungsgemäße Fortschreibung der Kosten erfolgt. „Es ist aber nun gelungen, hier wirkliche Transparenz herzustellen“, erklärt der Geschäftsführer, „wobei das Schließen der Finanzierungslücke eine wahre Herkulesaufgabe wird. Gut aber, dass wir Maßnahmen entwickelt haben, die es ermöglichen, die Lücke zu schließen.“

Beide Gesprächspartner waren sich einig, dass das Klinikum Heidenheim medizinische und pflegerische Leistungen auf hohem Niveau anbiete. Dies sei aber auch eine zentrale Voraussetzung, um den Standort zukunftssicher zu machen. Stoch sagte zu, das Klinikum wie auch schon in der Vergangenheit weiter intensiv zu unterstützen, vor allem im Hinblick auf die Landesmittel für Sanierung und Ausbau. „Es ist Aufgabe des Landes, die Landkreise bei einer auskömmlichen Finanzierung des Krankenhausbaus zu unterstützen“, so der Parlamentarier.

 
 

Homepage Andreas Stoch

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